Nikolaus von Kues 1451

Am 4. März 1451 stellte der päpstliche Legat Nikolaus Cusanus (Nikolauss von Kues) eine Ablassurkunde für St. Michael aus. Wenige Monate zuvor war der Theologe, Philosoph und Mathematiker  zum päpstlichen Legaten ernannt  worden. Unter den  außerordentlichen Vollmachten mit denen er zur Kirchen- und Klosterreform in Deutschland, Österreich und den Niederlanden ausgestattet wurde,  war die Verkündigung eines Ablasses, der anlässlich des päpstlichen Jubeljahres 1450 den Gläubigen gewährt wurde. Für den Kirchenumbau in St. Michael war dieses eine wirkungsvolle Geldquelle.

Baumeister Cypriano Biasino 1631

16. Februar 1631: Der Pfarrer M. Johann Müllner schließt im Auftrag des Stiftes St. Florian mit dem aus der Lombardei stammenden Baumeister Cypriano Biasino (1580-1636 in Krems) einen Vertrag zur Renovierung der Kirche in St. Michael. 
Cypriano, der auch als Baumeister des „Doms der Wachau“, der barocken Pfarrkirche St.Veit in Krems tätig war, bekommt laut der im Stift St. Florian erhaltenden Urkunde wegen „Aufführung 3 Gewölber“ (eine Neueinwölbung der ursprünglich gotischen Hallenkirche nach einem Brand im Jahr 1630) für Arbeit und Material "1.600 fl (Gulden) und 20 Eimer Wein". Diesen Auftrag beendete er im Jahr 1634.

Quellen: www. Monasterium.net undhttp://www.uibk.ac.at/aia/biasino_cipriano.html